Spieleabend

16. September 2019

„Warum tue ich mir das an?“ denke ich mir, während der Organisation des Spieleabends. Die Antwort bekomme ich im Laufe des Abends.

Schleppende Vorbereitungen

Ich hatte es mir so einfach vorgestellt, Leute für einen Spieleabend zu begeistern. Doch es hagelt Absagen und so kommt es, dass es bis zum Tage der Veranstaltung gerade einmal drei Zusagen gibt. Dann sagt auch noch eine von den Dreien ab und ich reserviere einen Tisch für drei Personen im Spielecafé Brettspielplatz mit der Sorge, dort womöglich alleine zu sitzen. Um dem allen noch die Krone aufzusetzen, gibt mir dann noch eine andere Teilnehmerin über Voice-Message bekannt, dass sie erst später kommen kann. „Aber immerhin kommt sie.“, denke ich mir.

Die freudige Überraschung

Doch dann nimmt das Ganze eine erfreuliche Wende. Nicht nur dass Einige mir via Facebook Messenger versichern beim nächsten Mal dabei zu sein – Auch die Teilnehmerin, die zuvor noch abgesagt hatte, will nun doch kommen. Und so wie wir dann am Tisch im Spielecafé sitzen, erscheint noch jemand, mit dem ich gar nicht mehr rechne: Jemanden, den ich erst tags zuvor bei einer Werwolf-Runde kennen gelernt und mir noch mitgeteilt hatte, dass er nicht wisse ob er es zum Spieleabend schaffe, ich dann aber auch keine Rückmeldung mehr bekommen hatte.

Mögen die Spiele beginnen …

Bleibt noch die Frage welches Spiel wir spielen sollen. Die Wahl fällt nicht leicht – denn die Auswahl an Spielen ist riesig. „Es wäre gut, wenn man das mit einer Liste an Spielen schon im Vorfeld auf einer Plattform abklären könnte.“ denke ich mir. Die Entscheidung fällt schließlich auf das Spiel „Der Herr der Ringe“, da es ein Teamspiel ist, das zusammen statt gegeneinander gespielt wird. Die erste Herausforderung: Ich bin der einzige, der das Spiel kennt und muss den anderen die nicht ganz einfachen Spielregeln erklären. Zu meiner eigenen Verwunderung meistere ich diese Herausforderung gut und nicht lange nach Beginn des Spiels kommt auch noch die letzte Teilnehmerin und kann nach einer kurzen Erklärung direkt ins Spiel einsteigen.

Zwei Enttäuschungen später …

Wir kämpfen beherzt, aber wir können Sauron nicht besiegen und scheitern im dritten Level. Auch im folgenden Spiel „The Game“, das man auch gemeinsam im Team spielt, scheitern wir – jedoch nur ganz knapp, was eine herausragende Leistung bei fünf Spielern ohne Erfahrung darstellt. So beenden wir den Spieleabend doch mit einem guten Gefühl, gemeinsam eine tolle Leistung erbracht zu haben. Und ich weiß wieder warum ich die Mühe der Organisation in Kauf nehme – es ist einfach zu schön sich in Kleingruppen zu treffen und gemeinsam etwas zu unternehmen, das Spaß macht.

Also seid beim nächsten Mal auch dabei und schafft Gemeinschaft!

Euer Georg von TeamSpirit