Afterwork Bouldern
29. September 2019
Bewegung mit Spaß um einen langen Arbeitstag vergessen machen zu lassen - und das an einer wirklich besonderen Location. So stellt man sich einen guten Start ins Wochenende vor …

Eine besondere Location …
Wenn man „den Kegel“ betritt fühlt man sofort, dass man sich an einem besonderen Ort befindet: der erklimmbare alte Turm und der Innenhof, in dem sich auch (überdachte) Boulder-Wände befinden, geben der Location einen mittelalterlichen, chaotischen Touch. Man rechnet gar nicht damit, dass man hier mit EC-Karte zahlen kann (ab 10 €) und die Anmeldung via Touch-Screen erfolgt. Die verwinkelten Gänge im Inneren der Halle tragen das ihre zu dem Erlebnis bei führen jedoch zu einer kuriosen Panne …
Eine problemlose Organisation… oder doch nicht?
Diesmal hatte ich keine Probleme mit der Organisation der Veranstaltung gehabt. Es gibt ausreichend Zusagen ohne dass ich viel dafür hatte tun müssen – so merkt man, dass unsere Arbeit langsam Früchte trägt 😊 Wie viele Leute dann tatsächlich erscheinen ist jedoch, ohne unsere Plattform, immer noch mit großer Unsicherheit verbunden. Und so bin ich erst mal alleine bei der Anmeldung. Ich blicke auf die Uhr: schon 10 Minuten nach der vereinbarten Zeit. Doch bevor ich nervös werden kann, kommen die ersten Teilnehmer zur Tür herein, welche mir erklären, dass sie schon zwanzig Minuten beim anderen Eingang gewartet hatten, von dem ich angenommen hatte, dass es der Gang zu den Toiletten sei.
Eine stickige Erfahrung.
Wir leihen uns für 3 Euro Boulderschuhe und ein Schloss aus und dann geht’s ab in die Umkleidekabine – in der man es riechen kann, dass hier tatsächlich hart trainiert und dementsprechend geschwitzt wird. Das kleine Fenster reicht nicht aus um für Abhilfe zu sorgen. Die Anzahl der (sehr schmalen) Schließfächer ist stark begrenzt, doch ich habe Glück und kann gerade noch eines ergattern, das groß genug für meinen Rucksack ist.
Die Boulder-Halle ist ziemlich klein. Anfangs geht das noch ganz gut, als dann jedoch nach und nach mehr Leute dazu kommen, müssen wir vor allem wegen der schlechter werdenden Luft nach draußen ausweichen. Dort ist die Stimmung jedoch grandios: Mittlerweile dunkel, hört man Mantra-Musik aus einer Jukebox eines Teilnehmenden und es ist genügend Platz für alle. Einziges Manko: da es vorher geregnet hatte und die Überdachung nicht immer ganz dicht ist, gibt es ein paar Wasserlachen und wenn die Schuhe feucht sind ist der Halt an der Wand schlechter.
Ein tolles Team.
Nun bin ich hin und her gerissen, weil ich einerseits die schöne Stimmung mit der Kamera einfangen will und andererseits bouldern will. Ich bin froh, dass ich dann Unterstützung beim fotografieren durch andere Teilnehmer bekomme. Anfangs bouldert noch jeder mehr für sich und bald sehe ich niemanden mehr aus dem Team. Und als ich schon daran zweifle ob Bouldern der richtige Sport für eine Gruppenaktivität ist, kommen auch die anderen nach draußen und ich sehe wie sich alle gegenseitig helfen die Wand zu erklimmen – grandios!
Nach zwei anstrengenden und dennoch befriedigenden Stunden gehen wir dann noch auf Pizza und Bier ins nahe Ausgehviertel von Friedrichshain und stoßen auf Initiative eines Teilnehmers auf TeamSpirit an. Herz was willst du mehr?

Also seid beim nächsten Mal auch dabei und schafft Gemeinschaft!
Euer Georg von TeamSpirit