Tagebuch eines Unternehmers

02. März 2020

Wieder gebe ich ein paar persönliche Einblicke in mein Leben als Unternehmer und decke ungeschönt Vor- und Nachteile dieser Berufung auf.

Zum Thema Ablehnung …

Jeder Mensch wird mit Ablehnung konfrontiert. Egal ob eine abgelehnte Job-Bewerbung oder die Trennung vom Partner, eines haben alle Ablehnungen gemein: sie tun weh.

Der Unterschied zum Angestellten-Dasein ist meiner Erfahrung nach jedoch der, dass man als Unternehmer wesentlich häufiger mit Ablehnung konfrontiert wird. Denn wenn man aus eigenem Antrieb etwas tut und man andere Menschen braucht (was immer der Fall ist, wenn man etwas bewegen will), dann stößt man zwangsläufig auch auf Widerstand.

Und dabei wird man in den seltensten Fällen aktiv bekämpft. Oft wird die Ablehnung sogar sehr subtil zum Ausdruck gebracht, etwa wenn jemand nicht überzeugt von deiner Idee ist und z.B. sagt „Ich denke, dafür gibt es keinen Markt.“ Oder sie wird gänzlich passiv/nonverbal zum Ausdruck gebracht indem jemand etwas nicht tut und z.B. nicht auf deine Nachricht reagiert. Und immer wieder kommt es auch mal vor, dass jemand deiner Bitte nicht nachkommt oder dein Angebot nicht annimmt.

Um als Unternehmer erfolgreich zu werden, ist es notwendig mit diesen Ablehnungen Frieden zu schließen. Doch wie? Ich weiß, dass dies nicht leicht ist. Mein ganzes Leben schon ist eines meiner obersten Ziele Ablehnung so weit wie möglich zu vermeiden. Immer wieder jedoch schränke ich mich dadurch jedoch unnötig ein und es kostet mir viel Kraft.

Die schlimmste Form der Ablehnung

Doch oft ist die Angst vor Ablehnung viel schlimmer als die Ablehnung selbst. Und auf keine Form der Ablehnung trifft dies mehr zu als auf die Ablehnung im Falle eines Scheiterns. Bei dem Gedanken ans Scheitern kommen oft die wildesten Fantasien hoch. Man befürchtet ausgelacht und geächtet zu werden und hat Angst davor, dass einem nie wieder jemand vertraut. Doch in der Realität ist es doch meistens so, dass es die meisten gar nicht interessiert und die, die sich lustig machen, haben dein Scheitern, das du als große Tragödie wahrnimmst, sehr bald vergessen. Und sogar, wenn manche das Vertrauen in dich verlieren, dann waren es nicht die richtigen Partner für dich. Die richtigen Partner glauben auch noch nach dem 100sten Fehlschlag noch an dich – denn sie wissen jeder Fehlschlag bringt dich deinem Ziel näher.

Die wahre Tragödie ist die Lösung

Die wahre Tragödie jedoch ist nicht der Misserfolg, sondern die, dass die Angst vor dem Scheitern und der Ablehnung, Menschen daran hindert das zu tun, was ihnen tatsächlich Freude bereitet und sie stattdessen tagein tagaus in ihrem langweiligen 40-Stunden-Job zugrunde gehen.

Wenn ich daher wieder einmal davor zurückschrecke etwas aus Angst nicht zu tun, dann denke ich einerseits daran, was passiert, wenn ich es nicht tue und wie mein Leben dann verlaufen würde. Und auf der anderen Seite stelle ich mir vor wie mein Leben aussehen könnte, wenn ich es tue. Ich stelle mir ganz genau vor, wie ich zusammen mit anderen etwas aufbaue, in andere Länder reise, mit verschiedenen Menschen zusammenarbeite, mit Freunden viel Zeit verbringe und mit ihnen an exotischen Orten Urlaub mache – und welchen Unterschied ich im Leben anderer durch mein Wirken mache, was ich in der Gesellschaft zum Positiven verändere – und wie wohl ich mich dann in der Umgebung andere Menschen fühlen würde.

Das ist aus meiner Sicht das einzige was gegen die Angst vor dem Scheitern hilft: Suche dir etwas, bei dem du das Gefühl hast, dafür geboren zu sein, das dich mit einer riesigen Freude erfüllt, wenn du auch nur daran denkst und etwas, womit du das Leben anderer bereicherst.

Wenn deine Leidenschaft in der Organisation von persönlichen Gruppentreffen und Veranstaltungen liegt, dann möchten wir dir gerne dabei helfen, deinen Traum wahr zu machen. Also komm gerne auf uns zu und wir unterstützen dich dabei großartige Events im kleinen Rahmen zu veranstalten und so dein Leben und das der anderen zu bereichern.

Also los: überwindet eure Angst, schreibt uns und schafft Gemeinschaft!

Euer Georg von TeamSpirit